18.12.2021, 20:27 Uhr

 

Großalarmschleife 200

Funkmeldeempfänger / Handyalarmierung

 

Gemeldet: B3 - Zimmerbrand, Menschen in Gefahr, Wetterfeld

kurz darauf Alarmstufenerhöhung auf B4-Großbrand

 

Eingesetzte Fahrzeuge:

 

ROD 10/1

ROD 21/1

ROD 30/1

ROD 40/1

ROD 36/1

ROD 56/1

ROD 11/1

 

Die ILS alarmiert Samstag Abend zu einem gemeldeten Zimmerbrand in Wetterfeld neben den Ortswehren auch den Rodinger Löschzug. Noch während der Anfahrt meldet die ersteintreffende Feuerwehr Wetterfeld den Vollbrand eines Holzhauses zurück und lässt umgehend die Alarmstufe auf B4-Großbrand erhöhen. Mehrere Atemschutztrupps nehmen umgehend mit C-Rohren aus den wasserführenden Fahrzeugen einen massiven Erstangriff von allen Seiten vor, parallel dazu wird eine Wasserversorgung von umliegenden Hydranten aufgebaut, sowie das Wendestrahlrohr der Drehleiter in Stellung gebracht. Der ebenfalls mitalarmierte Schlauchwagenzug legt zwei B-Leitungen zu einem rund 500 Meter entfernten Weiher. Der massive Wassereinsatz zeigt kurz darauf Wirkung, das Feuer ist nach rund einer halben Stunde unter Kontrolle. Die Atemschutztrupps kontrollieren das Innere des Gebäudes mit der Wärmebildkamera auf Glutnester und löschen diese ab, zudem werden die in Holzständerbauweise errichteten Wände geöffnet und kontrolliert. Da sich immer wieder Holzteile aus der Decke und den Wändne lösen, können die Nachlöscharbeiten nur unter äußerster Vorsicht durchgeführt werden. Parallel wird von außen über die beiden Drehleitern der Feuerwehren Cham und Roding der Dachstuhlbereich geöffnet und teilweise mit Schaum abgelöscht. Wertvolle Hilfe für diese Arbeiten bringt die derzeit bei der Rodinger Wehr stationierte Drohne mit Wärmebildkamera, mit welcher der Dachstuhl laufend kontrolliert wird. Nachdem nach rund 3 Stunden keine weiteren Auffälligkeiten mehr sind, kann ein Großteil der Einsatzkräfte aus dem Einsatz gelöst werden, die Feuerwehren Wetterfeld und Pösing bleiben für die Brandwache vor Ort. Das letzte Fahrzeug von Roding rückt nach über 3,5 Stunden wieder an der Wache ein. In der Feuerwache folgen aufwendige Reinigungsarbeiten, welche nochmals rund 1,5 Stunden in Anspruch nehmen.